Schweiz.
Diese vier kleinen Abenteuer haben mir in Zürich am besten gefallen:
1. Mit dem Gratis-Leihrad zum Alphorn-Blasen
Zürich ist eine super Stadt für Fußgänger und Öffi-Benutzer. Aber mit dem "Velo", wie die Zürcher zum Fahrrad sagen, lassen sich die entspanntesten Seiten der Stadt entdecken. Für 20 Franken Kaution gibt's an sieben Stellen - unter anderem am Bahnhof - ganz easy Leihräder zu mieten, am Abend gibt's das Geld zurück.
Ich bin damit am Westufer des Züri-Sees entlang gefahren. Hier habe ich Charlotte getroffen, die mir versucht hat, das Alphorn-Blasen beizubringen. Ich bin gescheitert. Aber die schöne Parkanlage und das Treiben am See hat was!
Cooler Kontrast ist das Areal der ehemaligen Brauerei Hürlimann - da kommt man ohne Rad nicht so leicht hin. Schöne neue Welt: Wo früher Bier gebraut wurde, befindet sich jetzt eine Niederlassung des Suchmaschinen-Giganten Google. Außerdem gibt's Gratis-Mineralwasser vom Brunnen und ein Thermalbad auf dem Dach der ehemaligen Brauerei. Relaxen mit super Ausblick!
Info:
2. Bester Ausblick auf die größte Turmuhr Europas
Das Grossmünster am Zwingliplatz hat zwei Türme. Den Karlsturm bin ich 187 Stufen hinauf gestiegen. Der Ausblick hat die Mühe gelohnt: Von hier aus wird deutlich, warum Zürich zu den Städten mit der höchsten Lebensqualität zählt. Der Zürichsee, die Limmat, die vielen Dachterrassen - schöne Ausblicke. Vis-a-vis habe ich auf der St. Peter Kirche die größte Turmuhr Europas vor die Linse bekommen - mit 8,6 Meter Durchmesser. Der Minutenzeiger misst stolze vier Meter.
Info: www.grossmuenster.ch
3. Trendiges Viertel am alten Viadukt
Der Bezirk Zürich West ist seit den berühmten Freitag-Taschen aus alten Lkw-Planen ein Anziehungspunkt für viele Touristen. Noch cooler finde ich aber das Viertel um das alte Viadukt - mit der schönen Markthalle, einem super Restaurant und der alten Bahntrasse, auf der man bis zur Limmat radeln oder spazieren kann. Ein Hotspot ist auch der 126 Meter hohe Prime Tower mit der Bar "Clouds".
4. Das Revier des Guerilla Gärtners
Ein Bezirk, in den sich nicht viele Touristen verirren, ist Wiedikon, ebenfalls im Westen der Stadt. Hier bin ich mit dem stadtbekannten Guerilla-Gärtner Maurice Maggi durch die Straßen spaziert, der dort überall "Blumen-Graffiti" gesät hat: Er hat anfangs illegal Malven angesetzt, bis die ahnungslosen Bürger sich bei der Stadtverwaltung für den Wildwuchs bedankt haben. So wurde Maurice als wilder Gärtner etabliert. Manchmal macht er Koch-Sessions mit essbaren Pflanzen aus der Stadt mitten am Straßen-Grünstreifen. In seinem Buch "essbare Stadt" verrät der gelernte Koch Rezepte mit urbanen Zutaten. Seine neueste Lieblingspflanze ist die Eselsdistel, für deren Verbreitung er nun sorgt. Sie lässt sich wie Artischocken zubereiten.
Info: www.maurice-maggi.ch
Restaurant-Tipps
Meine drei Lieblingslokale in Zürich
Feine Steaks am Zürisee, köstlicher Fisch unterm Viadukt und Fleischloses im ältesten Veggie-Restaurant der Welt - In diesen drei Lokalen hat es mir in der Schweizer Trend-Stadt besonders gut geschmeckt:
Hinweis: Diese Videos & Story entstanden im Rahmen einer entgeltlichen Kooperation mit den Salzburger Nachrichten und Schweiz Tourismus. Mehr darüber auf www.SN.at/rajchlreist
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