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Peru: Pisco Sour statt gegrillten Meerschweinchen

Reisen im Kochtopf

Heute wollte ich mit meinem Kochtopf nach Peru reisen, eines meiner ganz großen Reise-Highlights, und gegrillte Meerschweinchen zubereiten. Aber das geht in Österreich nicht! Stichwort: Lebensmittelgesetz. Und die Zoohandlungen haben geschlossen. Bevor mich die Tierschützer prügeln: NIEMALS würde ich im Tiergeschäft Kochzutaten besorgen. Nicht mal Hirse! Also lasse ich den Kochtopf heute kalt und bereite mir das erfrischende Nationalgetränk der Peruaner zu: Pisco Sour. Die Inspiration dazu kommt von Peru-Spezialist Peter Holzweber, seiner peruanischen Frau Fanny und Jörg Redl von Raiffeisen Reisen, mit denen ich die geniale Abenteuer-Tour ins Reich der Inka unternommen habe:

Peru war eines meiner ganz großen Abenteuer, und das liegt vor allem an den faszinierenden Schätzen und bisweilen skurrilen Besonderheiten, die das Anden-Land zu bieten hat: natürlich allem voran das Naturwunder Machu Picchu oder den Titicacacsee mit den schwimmenden Inseln, wo die Bewohner uns Touristen "Alle meine Entlein" gesungen haben oder wo die Männer ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen - dem Stricken! Schließlich  das berührende Tal der Inkas, wo in den Häusern die Meerschweinchen herumlaufen, Schädel der Ahnen neben einem vergilbten Papst-Bild des vorletzten Pontifex aufgestellt sind oder - wo es Meerschweinchenfleischhauer gibt, bei denen man den winzigen Festtagsbraten frisch besorgen kann. Tipp: Pro Person mindestens ein Meerschweinchen, es ist nicht viel dran am Cuy.

In Peru habe ich meine ersten Video-Gehversuche unternommen, die ich Euch zur Einstimmung zeigen möchte. Wer schwache Nerven hat, kann sich auch vorher den Pisco Sour zubereiten:

Rajchl isst Meerschweinchen

Machu Picchu - Mit Modeschau im Touristenzug zum Weltwunder der Inka

„Alle meine Entchen” und Männer-Stricken am Titicaca-See

Und jetzt ist Zeit für hochprozentige Besinnlichkeit - mit einem Spruch aus Peru und dem beliebten Nationalgetränk Pisco Sour: 

Pisco Sour

Zutaten

375ml Peruanischer Pisco (am besten Sorten „Quebranta“ oder „Acholado“)

125ml Zuckerrohrsirup (Jarabe de Goma)

150ml frisch gepresster Limettensaft

1 Eiklar

Eiswürfel

Optional Angostura-Bitter

Zubereitung

1)  Falls man keinen Zuckerrohrsirup zu Hause hat, lässt sich dieser sehr einfach selbst herstellen. Man nehme 2 Tassen weißen Rohrzucker und 1 Tasse Wasser und gibt diese 3 Minuten lang in den Mixer auf höchster Stufe.

2)  Die Limetten frisch pressen und wenn nötig durch ein Sieb geben um einen klaren Limettensaft zu bekommen.

3)  Pisco, Zuckerrohrsirup und Limettensaft in ein Gefäß geben, 1 rohes Eiklar sowie ca. 10 Eiswürfel hinzufügen

4)  Alle Zutaten mixen bis die Eiswürfel vollständig zerkleinert sind (ca. 30 Sekunden)

5)  Den Pisco Sour in breiten Gläsern anrichten.

6)  Optional in jedes Glas einige Tropfen Angostura-Bitter zur Dekoration geben.



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Über mich

Ich bin freier Reise- und Videojournalist mit Leib und Seele und Marketing-Experte für Tourismus. Ich war 23 Jahre lang Reise-Redakteur bei der österreichischen Tageszeitung KURIER und produziere seit 2015  Video-Reportagen mit vielen Insider-Tipps auf eigenen Kanälen.

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